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992
Der Ort wird als Turrenbach erstmals urkundlich erwähnt. In einer Urkunde vom 11. März schenkt Otto III. Güter in Dörrenbach, Ober- und Niederotterbrach dem Kloster Selz.
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Anfang 12.Jh
Errichtung der Guttenburg als Reichsburg
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Mitte/Ende 13. Jh.
Dörrenbach ist innerhalb der Herrschaft Guttenburg staufisches Reichsgut. Dem Grafen von Leinigen wird das Reichsgut Guttenberg verliehen.
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Um 1300
Errichtung der Wehrkirche und des befestigten Kirchhofs
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1379
Die Grafen von Leinungen sind zu drei Viertel und die Kurpfalz zu ein Viertel Herren des Dorfes Dörrenbach.
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1410
Der kurpfälzische Anteil fällt an das Herzogtum Pfalz - Zweibrücken
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1460
(April) Während der Mainzer Fehde verteidigen die Dörrenbacher die Kirchenburg erfolgreich gegen die Übermacht der Kurpfälzer.
(August) Die Kirchenburg wird den Kurpfälzern kampflos übergeben. -
1463
Pfalz – Zweibrücken und Kurpfalz erhalten die Anteile der Grafen von Leiningen an der Herrschaft oder Amt Guttenburg.
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1470
Erste Erwähnung einer Wallfahrtskapelle auf dem Kolmerberg.
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1525
Nach der Zerstörung der Guttenburg im Bauernkrieg wird der Amtssitz in das Minfelder Schloss und das Hochgericht in den befestigten Kirchhof in Dörrenbach verlegt.
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Mitte 16 Jh.
Einführung der lutherischen Lehre im Amt Guttenburg.
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1559
Die Kurpfalz scheidet als Mitinhaber des Amtes Guttenburg aus. Ab 1566 gemeinschaftlicher Besitz von Pfalz – Zweibrücken und Pfalz - Veldenz
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1575
Baubeginn des lutherischen Pfarrhauses.
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1590
Errichtung des Rathauses.
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1665
Herzog Friedrich Ludwig überträgt die Pfalz – Zweibrückische Hälfte an Pfalzgraf Adolf Johann aus der Seitenlinie Pfalz – Kleeburg, die man auch die schwedische Linie nannte.
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1680
Frankreich übt die Souveränität über das Guttenburger Land aus.
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1648/85
Die Wehrkirche wird Simultankirche.
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1718
Pfalzgraf Gustav Samuel Leopold von der Linie Pfalz – Kleeburg erbt das Herzogtum Pfalz – Zweibrücken.
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1719
Wiederaufbau der zerstörten Wallfahrtskapelle auf dem Kolmerberg.
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1733
Das Herzogtum Pfalz – Zweibrücken und damit auch die Herrschaft Pfalz – Guttenburg fällt an Zweibrücken – Birkenfeld. Souverän ist weiterhin der König von Frankreich.
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1788/89
Ende der Pfalz – Zweibrückischen Dorfherrschaft, an deren Stelle tritt ein Maire (Fr. Bürgermeister) und eine Municipalität (Fr. Gemeinderat) Die Gemeindeverwaltung untersteht nicht mehr dem Oberamt Guttenberg, sondern der Distriktverwaltung in Weißenburg.
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1801
Nach dem Frieden von Luneville gehört das Dorf auch de jure zu Frankreich
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1816
Nach den Befreiungskriegen kommt der Ort zum Königreich Bayern.
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1824
Bau des Schulhauses an der Ecke Hauptstraße / In der Zeil.
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1887
Errichtung eines Aussichtsturmes auf dem Stäffelsberg.
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1899
Dörrenbach erhält eine Wasserleitung.
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1920
Der Anschluss an das elektrische Stromnetz wird fertiggestellt
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1944/45
Gegen Kriegsende wird der Ort durch Artilleriefeuer erheblich geschädigt
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1946
Dörrenbach gehört zum neu gegründeten Land Rheinland – Pfalz.
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1965
Fertigstellung der neuen Volksschule (nun Grundschule)
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1970
Dörrenbach erhält die staatliche Anerkennung als Erholungsort.
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1972
Die Gemeindeverwaltung kommt zur Verbandsgemeinde Bad Bergzabern.
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1992
Dörrenbach feiert die 1000. Wiederkehr seiner ersten urkundlichen Erwähnung.